Zum Ausklang des Jahres 2024 kehrt das beliebte Belgian National Orchestra nach Wiesbaden zurück, erneut unter Leitung seines Chefdirigenten Antony Hermus, der seine steile musikalische Karriere als Generalmusik- Direktor in Hagen begann, bevor er in gleicher Position nach Dessau wechselte. Auf dem Programm Dvořáks heitere, gelöste Sinfonie Nr.8 G-Dur op.88, die er 1889 anlässlich seiner Aufnahme in die Böhmische Kaiser-Franz-Joseph-Akademie für Wissenschaft, Literatur und Kunst schrieb. Hatte sich der Komponist zunächst noch an Beethoven und Brahms orientiert, integrierte er in seine späteren Sinfonien zunehmend volksliedhafte Elemente seiner böhmischen Heimat.
Die 8.Sinfonie entstand in einer glücklichen Komponier Situation, weilte Dvořák doch erneut in seiner Sommer Residenz im böhmischen Dörfchen Vysoká. Zuvor erklingt Tschaikowskys populäres Konzert für Klavier und Orchester Nr.1 b-Moll op.23, 1874 durch Hans von Bülow am Klavier in der Boston Music Hall uraufgeführt. Hier liegt das Konzert bei dem hoch begabten jungen Yoav Levanon in allerbesten Händen. Den Auftakt macht die mitreißende Ouvertüre zur Oper Ruslan und Ludmilla aus dem Jahr 1842, die eines der populärsten Stücke Glinkas, wenn nicht der ganzen russischen Musik überhaupt wurde.
– ANTONY HERMUS Leitung · YOAV LEVANON Klavier
– Michail I. Glinka Ouvertüre zur Oper Ruslan und Ludmilla
– Peter I. Tschaikowsky Konzert für Klavier und Orchester b-Moll op. 23
– Antonín Dvorˇák (1841–1904) Sinfonie Nr.8 G-Dur op.88 (Quellenangabe)
Meine Frau hatte uns zu Weihnachten Konzertkarten geschenkt. Ich war bis dato noch nie auf einem Klassik Konzert. Ich höre hin und wieder sehr gern klassische Musik. Eigentlich schon seit meiner Kindheit. Kam vermutlich durch meinen Opa, der klassische- und Blasmusik sehr liebte. Der Konzertabend war einer der interessantesten und faszinierendsten Konzerte, seit langem. Ich (wir) waren begeistert. Man konnte wunderbar den Alltag vergessen, wenn man sich ganz und gar der Musik hingab. Dazu hatten wir noch die perfekten Sitzplätze auf der oberen Reihe, direkt oberhalb dem Orchester. Wir konnten alles hautnah miterleben. Wunderbar. Selbst zwei Tage später bin ich immer noch berauscht und fasziniert. Das können wir gern wiederholen.